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«Fantastisch! Faszinierende Genre-Filme aus der Schweiz!»
Eine fantastische Reise durch die filmische Schweiz von Mittelerde bis Bizarro World erzählt in 5 Kapiteln. Schneebedeckte Gipfel, unheimliche Täler, fremde Galaxien: Die Schweiz war schon oft mehr als nur Kulisse – sie ist Schauplatz für fantastische Geschichten, Science-Fiction-Blockbuster, düstere Albträume und absurde Genre-Experimente. Von Mittelerde in den Alpen über Polarbären in Grindelwald, dystopische Zukunftsvisionen, Science-Fiction aus dem CERN-Umfeld bis hin zu Käse-Slashern und Body-Horror – die Schweiz zeigt sich von ihrer faszinierendsten, seltsamsten und wildesten Seite.
Dies alles kannst du entdecken:
✨ Exklusive Einblicke in Tolkiens Schweiz, Zitate von John Howe, dem berühmten Herr-der-Ringe-Illustrator aus Neuchâtel und überraschende Vergleiche zwischen Schweizer Topografie und Mittelerde
✨ wie internationale Produktionen (Fantastische Tierwesen oder Star Wars) Schweizer Landschaften in Paralleluniversen, dystopische Zukunftsvisionen oder düstere Thriller-Kulissen verwandeln
✨wie Horrorfilme (Sennentuntschi) und Thriller (After Darkness) heimische Kulissen nutzen
✨wie sich helvetischer Science-Fiction-Mut von den 1970ern bis heute entwickelt hat
✨ Trash, Käse und Kult in Mad Heidi, The Ring Thing und anderen Bizarro-Highlights
Was als „kleines Land“ beginnt, wird zur großen Projektionsfläche für Genre-Kino – irgendwo zwischen Bergidylle, Bizarro World und Body-Horror.
Kürzlich erlebte die in 4K neu restaurierte Fassung von «After Darkness» die Kinopremiere am NIFFF, inklusive Q&A mit dem Schweizer Regisseur Dominique Othenin-Girard. Le Temps (LINK) und Sennhausers Filmblog (LINK) haben sich den Film angesehen und eine spannende Kritik dazu geschrieben.
Der Film, der 1985 für den Goldenen Bären an der Berlinale nominiert war, erzählt von einem Anthropologieprofessor namens Peter (John Hurt), der seinen Bruder aus einer psychiatrischen Klinik holt, um ihn von Selbstmordabsichten zu heilen. Die beiden ziehen in eine gemeinsame Wohnung, doch der Bruder wird von Träumen eines verlorenen Zwillings heimgesucht – und Peter nimmt mehr und mehr die Züge seines kranken Zöglings an. Und dann taucht auch noch eine frühere Geliebte Peters auf und beginnt sich für den Bruder zu interessieren.
«Ich gehe ins Kino, um mir Geschichten erzählen zu lassen, und ich mache Filme, um Geschichten zu erzählen. Als ich die Geschichte von Marcello vernahm, sah ich darin die Möglichkeit, ein zeitloses Märchen zu inszenieren, das tief in alten Überlieferungen verwurzelt ist.»
Die märchenhaft verspielte Handlung basiert auf einem Roman des Engländers Mark David Hatwood, die Rabaglia ins Italien der 1950er-Jahre transportiert.
Der Film spielt auf einer süditalienischen Insel, wo ein alter Brauch die Bewohner auf Trab hält: Wird ein Mädchen 18-jährig, bringen die Burschen des Dorfes ein Geschenk mit …und zwar für deren Vater. Dieser allein entscheidet dann, wer die Tochter zum ersten Rendez-vous ausführen darf. Marcello hält nichts von dieser entwürdigenden Kuppelei. Um die zauberhafte Elena zu gewinnen, spielt er listreich mit. Und ist bald in Tauschgeschäfte mit dem ganzen Dorf verwickelt.
Unsere Reise führt uns von Basel nach La Chaux-de-Fonds, begegnet dem komischen «HD-Soldat Läppli» und der berühmten Wirtshaustochter «Gilberte de Courgenay». Von der berühmten Uhrmacherstadt geht es weiter durch abgelegene Landschaften dem Doubs entlang, wo sich Liebende streiten («Pas douce») oder von Visionen verfolgt werden («L'allégement») bis nach La Brévine, in das Sibirien der Schweiz, im Dokumentarfilm «Quand nous étions petits enfants». Die dritte Etappe führt schliesslich vom Neuenburger in den Waadtländer Jura, wo Alain Tanners Filme «La Salamandre» oder «Le Milieu du monde» spielen, aber auch die unvergesslichen Abenteuer des Knechts Pipe auf seinem Motorrad («Les petites fugues») oder Lionel Baiers Filmkritiker-Komödie «Un autre homme».
1921 entstand hierzulande der erste Trickfilm mittels Papierschnitt-Technik, «Histoire de Monsieur Vieux-Bois» der Franzosen Lortac & Cavé. Lange spielte der Animationsfilm vorwiegend im Werbefilm eine Rolle, bis mit Gisèle und Nag Ansorge Ende der 60er-Jahre der künstlerische Autorenfilm aufkam und der Schweizer Animationsfilm so richtig an Fahrt aufnahm. Dafür steht das legendäre, von Georges Schwizgebel mit gegründete Studio GDS, aber auch unvergessliche Figuren wie Pingu oder Globi. Spätestens seit dem Publikumserfolg von «Ma vie de Courgette» (2016) boomt die Schweizer Trickfilmszene, mit über 200 Filmschaffenden und rund 40 Filmen jährlich.
Wir wünschen Euch viel Spass bei der Zeitreise durch die Schweizer Trickfilmwelt!
Eine kurze Geschichte der «Legendärsten Schweizer Filmstars»: sie suchten ihr berufliches Glück in der Ferne, wurden dort gross – und fanden den Weg zurück in die Heimat. Wenn Sie wissen möchten, wie es Paul Hubschmid («Füsilier Wipf)», dem Gesicht der geistigen Landesverteidigung, im Ausland erging, mit wem Lilo Pulver in Hollywood arbeitete und welcher Schweizer Schauspieler einen Oscar gewann, dann sind sie hier richtig. Ausserdem werfen wir einen Blick auf den Werdegang von Schauspiel-Legenden wie Bruno Ganz, Ursula Andress, Maximilian und Maria Schell, Mathe Keller und schliesslich Michel Simon, der in Frankreich als grosser Charakterdarsteller berühmt wurde.