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Filminformationen
Originaltitel
- Pas Douce
Jahr
- 2007
Dauer (Minuten)
- 84
Originalsprache
- Französisch
Erhältlich als
- HD 1080p
- audio: OV stereo
- UT: de/fr/it
Stabangaben
Regie
- Jeanne Waltz
Drehbuch
- Jeanne Waltz
Kamera
- Hélène Louvart
Besetzung
- Isild Le Besco
- Steven Pinheiro de Almeida
- Lio
- Yves Verhoeven
- Christophe Sermet
Produktion
- Prince Film SA
- Bloody Mary Productions
- RTS Radio Télévision Suisse
- Auvergne-Rhône-Alpes Cinéma
- Thelma Film AG
Produzent
- Pierre-Alain Meier
- Didier Haudepin
Montage
- Eric Renault
Ton
- Laurent Chassagne
- Henri Maïkoff
Musik
- Cyril Ximenes
Angaben zur Digitalisierung
Digitalisierungsjahr
- 2022
Digitalisiert durch
- Thelma Film
Postproduktion
- Eclair Classics SAS, Paris
ISAN
- 0000-0001-93B2-0000-5-0000-0000-M
SUISA
- 1006.259
Empfohlen von
Nach dem Ende einer Liebesbeziehung lässt die Krankenschwester Frédérique sich gehen. Ihr existenzieller Absturz führt dazu, dass sie mit einer Flinte auf einen Schüler schiesst, in dem Wald, wo sie ihrem Leben ein Ende machen wollte. Zurück im Krankenhaus in La Chaux-de-Fonds wird sie mit der Pflege des Jungen betreut, den sie schwer verletzt hat, Marco, dessen cholerisches Temperament, das durch die Trennung seiner Eltern verschärft worden ist, in Frédériques ungezähmtem Wesen eine Resonanz findet.
In den städtischen und bergigen Landschaften des Neuenburger Juras verwurzelt, erzählt Pas douce von der Annäherung zweier Menschen, die das Leben zugrunde gerichtet hat. Die Verletzung, die die Krankenschwester Marco zufügt, hat metaphorischen Wert: Beide Figuren teilen dasselbe Gefühl der Verlassenheit, eine offene Wunde, die sie innerlich zerfrisst. Die Zeit, die Frédérique der Pflege des Jungen widmet, wird diesen beiden wilden Persönlichkeiten erlauben, sich gegenseitig zu zähmen. Isild Le Besco spielt Frédérique mit verblüffend physischer Intensität: Die französische Schauspielerin verkörpert mit Haut und Haar ihre Figur einer Rebellin ohne Anliegen, deren Suche nach Grenzen sie zum Äussersten treibt – ob sie sich nun mit ihrem Fahrrad in den Doubs stürzt oder brutalen sexuellen Erfahrungen ausliefert.
Die Filmemacherin Jeanne Waltz setzt sowohl Innenräume als auch Aussenräume nuanciert in Szene, zugleich als Schranken, an welche Frédériques Freiheitssuche stößt, und als Fundamente, die ihrem stürmischen Innenleben eine Art Gleichgewicht verleihen. Diese dünnhäutige Form von Kino ist «nicht sanft», aber man kann seine Reibungen geniessen.
Auszeichnungen & Festivals
2007
Winner Grand Prize Tallin Black Nights Film Festival
Winner Distribution Award IndieLisboa International Independent Film Festival
Winner Grand Prix Umea International Short Film Festival
Winner Prix FIPRESCI San Francisco International Film Festival
Berlinale Sélection Officielle Forum Berlin
Karlovy Vary International Film Festival
Edinburgh International Film Festival
Copenhagen International Film Festival
Viennale – Internationales Film Festival Wien
Kyiv International Film Festival
Castellinaria Festival internazionale de cinema giovane Bellinzona
2008
Schweizer Filmpreis, Gewinner Bestes Drehbuch, Nominiert Bester Spielfilm, Bestes schauspielerisches Nachwuchstalent
Solothurner Filmtage
Shanghai International Film Festival
Leeds International Film Festival
2009
Festival Rose d’Or London
Extras & Downloads
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