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Filminformationen
Originaltitel
- Sommersprossen
Jahr
- 1968
Dauer (Minuten)
- 90
Originalsprache
- Deutsch
Erhältlich als
- HD 1080p
- audio: OV stereo
- UT: fr/it
Stabangaben
Regie
- Helmut Förnbacher
Drehbuch
- Helmut Förnbacher
- Martin Roda-Becher
Kamera
- Igor Luther
Besetzung
- Helmut Förnbacher
- William Berger
- Helga Anders
- Giorgia Moll
- Willy Birgel
- Grit Boettcher
- Schaggi Streuli
- Ruedi Walter
- Margrit Rainer
Produktion
- Rinco Film
- United Pictures
Montage
- Clara Fabry
Musik
- Charly Niessen
Angaben zur Digitalisierung
Digitalisierungsjahr
- 2020
Digitalisiert durch
- SRF Schweizer Radio und Fernsehen
in Zusammenarbeit mit
- Cinegrell AG
- RoDo Works AG
- Tonstudio Z AG
mit der Unterstützung von
- SRF Schweizer Radio und Fernsehen
Empfohlen von
Benedikt Eppenberger über «Sommersprossen»
Eingepflanzt wurde Helmut Förnbacher die Idee zu «Sommersprossen» bereits im Kindesalter, als er im Basler Kriminalmuseum Waldemar Veltes blutverschmiertes Tagebuch sah.
Bis er die Story vom Killer-Paar Sandweg & Velte inklusive Basler Treibjagd umsetzen konnte, musste sich der Schauspieler quer durch alle Filmgattungen hochhangeln: «S.O.S. Gletscherpilot» oder «Jerry Cotton: Schüsse aus dem Geigenkasten» hiessen die Stationen. Mit der Hauptrolle in Peter Schamonis «Schonzeit für Füchse» sammelte Förnbacher 1966 dann so viel Street Credibility im Revier des jungen deutschen Films, dass er sich 1968 mit «Sommersprossen» selbst als «Auteur» versuchen konnte.
Zur Strafe für den Schuldenberg, den ihm der ungehobelte Genrebastard mit Italo-Western-Star William Berger und Grössen des Schweizer Dialektfilms bescherte, musste der Wannabe-New-Waver jahrelang durch Freakshows wie «Heintje – Einmal wird die Sonne wieder scheinen», «Eine Armee Gretchen» oder «Parapsycho – Spektrum der Angst» tingeln. Zwar nahm die Story ein gutes Ende und Förnbacher kam im deutschen TV bis nach ganz oben, doch nach «Sommersprossen» war sein Traum vom publikumstauglichen Schweizer Genre-Film ausgeträumt.