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Filminformationen
Originaltitel
- L’inconnu de Shandigor
Jahr
- 1967
Dauer (Minuten)
- 97
Originalsprache
- Französisch
Erhältlich als
- HD 1080p
- audio: OV stereo
- UT: de/it
Stabangaben
Regie
Drehbuch
- Jean-Louis Roy
- Gabriel Arout
- Pierre Koralnik
Kamera
- Roger Bimpage
Besetzung
- Marie-France Boyer
- Ben Carruthers
- Jacques Dufilho
- Daniel Emilfork
- Serge Gainsbourg
- Jacqueline Danno
- Marcel Imhoff
Produktion
- Frajea Films
Montage
- Françoise Gentet
Ton
- Achille Christen
- Marcel Sommerer
- Claude Pannier
Musik
- Alphonse Roy
Angaben zur Digitalisierung
Digitalisierungsjahr
- 2015
Digitalisiert durch
- Cinémathèque suisse
in Zusammenarbeit mit
- OMNIMAGO GmbH
mit der Unterstützung von
- Memoriav
Empfohlen von
Frédéric Maire über «L'inconnu de Shandigor»
Der 1938 in Genf geborene Regisseur Jean-Louis Roy, der sich im Alter von 16 Jahren auf das Abenteuer der späteren Télévision Suisse Romande einliess und Gründungsmitglied der berühmten Groupe 5 wurde, war ein grosser Fan von Musicals, Western und phantastischen Filmen.
Mit bescheidenen Mitteln und viel Einfallsreichtum vollendete er 1967 seinen ersten Spielfilm «L'inconnu de Shandigor», eine verblüffende Neuinterpretation des Genrekinos zwischen ironischem Krimi, phantastischem Ballett und poetischem Realismus à la Georges Franju, die Roy im selben Jahr eine Nomination an den Filmfestivals in Cannes und in Locarno einbrachte.
Die Geschichte handelt von russischen, amerikanischen, asiatischen und... kahlköpfigen Spionen, die im internationalen Genf nach den Plänen des Annulators suchen – einer Geheimwaffe, die Atomwaffen entschärfen kann. Die Filmbesetzung ist beeindruckend: Daniel Emilfork, Jacques Dufilho, Ben Carruthers und Serge Gainsbourg mit seinem legendären Chanson «Bye bye Mister Spy».
Roys brillant ausgearbeiteter Schwarzweissfilm, in dem er Humor und Tragik vermischt, wirkt nach wie vor sehr modern – dank der Restaurierung durch die Cinémathèque suisse vielleicht sogar noch mehr.
Facts & Figures
1967
Solothurner Filmtage
Cannes International Film Festival; nominee Palme d’Or
Locarno Film Festival