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Filminformationen
Originaltitel
- Quatre d'entre elles
Jahr
- 1968
Dauer (Minuten)
- 111
Originalsprache
- Französisch
Erhältlich als
- HD 1080p
- audio: OV stereo
- audiodescription: DE
- UT: de/it
Stabangaben
Regie
- Claude Champion
- Francis Reusser
- Jacques Sandoz
- Yves Yersin
Drehbuch
- Claude Champion
- Francis Reusser
- Jacques Sandoz
- Yves Yersin
- Jacques Pilet
Kamera
- Roberto Berta
- Erwin Huppert
- Henri Rossier
- Claude Stebler
Besetzung
- Mary Adossides
- Jo Baumgartner
- Kyôko Kosaka
- Teddy Chessex
- Erika Dentzler
- Angèle Grammont
Produktion
- Milos Films SA, Neuchâtel
Montage
- Claude Champion
- Francis Reusser
- Jacques Sandoz
- Yves Yersin
Ton
- Max Niederer
Musik
- Zeno Gabaglio
- Christian Gilardi
Angaben zur Digitalisierung
Digitalisierungsjahr
- 2018
Digitalisiert durch
- Cinémathèque Suisse, Lausanne
in Zusammenarbeit mit
- Hiventy, Joinville-le-Pont
mit der Unterstützung von
- Memoriav, Zürich
- Radio Télévision Suisse, Genève
Empfohlen von
Marcy Goldberg über «Quatre d’entre elles»
In diesem Episodenfilm aus 1968 wagten vier damals blutjunge Westschweizer Filmemacher (alle mit Jahrgang 1942) ein Experiment im Geist des «cinéma copain»: je ein Kurzfilm, um vier Frauenleben zu porträtieren.
Mit den Geschichten von Sylvie (16), Patricia (22), Erika (31) und Angèle (72) tangierten Regisseure Claude Champion, Francis Reusser, Jacques Sandoz und Yves Yersin diverse zeitgeschichtliche Themen wie den Vietnamkrieg, die freie Liebe oder die damalige linke StudentenInnenbewegung. Der Fokus bleibt aber bei den grundsätzlichen Fragen jeder Lebenslage, von der jugendlichen Unmut hin zur Altersarmut, und dem Wunsch nach Autonomie, der in jedem Alter herrscht.
Schwarzweiss gedreht und montiert im Stil der Nouvelle Vague sind die vier Geschichten zwar stark inszeniert und fiktionalisiert, aus heutiger Sicht funktionieren sie aber auch als grossartiges Zeitdokument, weil sie das Lebensgefühl und die Mentalitäten der damaligen Zeit so intensiv transportieren. Und dennoch: An Aktualität haben die meisten Filmthemen nichts eingebüsst.