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Filminformationen
Originaltitel
- Babylon 2
Jahr
- 1993
Dauer (Minuten)
- 90
Originalsprache
- Schweizerdeutsch
- Französisch
Erhältlich als
- HD 1080p
- audio: OV stereo
- UT: de/fr/it
Stabangaben
Regie
- Samir
Drehbuch
- Samir
- Pierre-François Mennel
Kamera
- Marcel Derek Ramsay
- Samir
Besetzung
- Michel Hüttner
- Carlos Leal
- Luana Cea
Produktion
- Dschoint Ventschr Filmproduktion AG, Zürich
Montage
- Ronnie Wahli
Ton
- Roman Küng
- Sabine Boss
- Peter Bräker
Musik
- Peter Bräker
Angaben zur Digitalisierung
Digitalisierungsjahr
- 2003 / 2015 / 2019
Digitalisiert durch
- Dschoint Ventschr Filmproduktion AG, Zürich (2003 / 2015)
- filmo (2019)
in Zusammenarbeit mit
- Cinegrell, Zürich (2003)
- RoDo Works AG, Zürich (2019)
mit der Unterstützung von
- Suissimage, Bern (2015)
- Swiss Films, Zürich (2015)
Empfohlen von
Frédéric Maire über «Babylon 2»
Samirs erster Dokumentarfilm «Babylon 2» ist gleichzeitig auch sein persönlichstes Projekt.
Der Filmemacher geht Themen wie Emigration, Rassismus, Identität und Medien in erster Person an und redet freimütig über seine Rolle als Schweizer Bürger ausländischer Herkunft, die er mit so manch anderem teilt. Er macht eine eher ungewohnte Umfrage in diesem merkwürdigen kleinen Land Schweiz, das eine eindrückliche Anzahl Secondos unterschiedlichster Nationalitäten beherbergt. «Babylon 2» ist ein Film über die Vermischung von Sprache und Kultur und nähert sich abwechslungsweise einer aus Kalabrien stammenden Baslerin, die auf Englisch rappt, einem türkischen Eishockeyspieler, einem in Lausanne lebenden Hip-Hop-Sänger spanischer Herkunft, der nur französisch singt, und einem jüdischen Freund, der einst die Hauptrolle in «Morlove» spielte und in diesem Dok in gewisser Weise zu Samirs Doppelgänger wird. Indem der Filmemacher alle Möglichkeiten der elektronischen Medien und der Interaktion zwischen Text und Bild nutzt, schafft er ein neues Genre des Dokumentarfilms. Der Film wurde erstmals an der «Semaine de la critique» am Film Festival Locarno gezeigt.