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Filminformationen
Originaltitel
- Kleine Freiheit
Jahr
- 1978
Dauer (Minuten)
- 103
Originalsprache
- Schweizerdeutsch
Erhältlich als
- HD 1080p
- audio: OV stereo
- UT: de/fr/it
Stabangaben
Regie
- Hans-Ulrich Schlumpf
Drehbuch
- Hans-Ulrich Schlumpf
Kamera
- Pio Corradi
Produktion
- Nemo Film AG
Montage
- Fee Liechti
Ton
- Florian Eidenbenz
- Hans Künzi
Musik
- Peter Begert
Angaben zur Digitalisierung
Digitalisierungsjahr
- 2016
Digitalisiert durch
- Cinémathèque suisse, Lausanne
- Hans-Ulrich Schlumpf
in Zusammenarbeit mit
- Cinegrell postproduction GmbH, Zürich
- SDS Sound Design Studio AG, Ostermundigen
mit der Unterstützung von
- Memoriav, Bern
Empfohlen von
Frédéric Maire über «Kleine Freiheit»
Hans-Ulrich Schlumpf ist meines Erachtens einer der wichtigsten Dokumentarfilmer der Schweiz. Sein durchdringender aber wohlwollender Blick auf seine Themen erlaubt es ihm, mit Takt und Feingefühl die unterschiedlichsten sozialen, menschlichen oder politischen Realitäten zu behandeln, ob er nun von einem Künstlerschicksal erzählt («Armand Schulthess – J’ai le téléphone», 1974), von der Arbeit in einem Steinbruch («Guber – Arbeit im Stein», 1979), von der Herdenwanderung der Pinguine («Der Kongress der Pinguine», 1993) oder vom Leben der Bewohner der rund um Zürich verstreuten Familiengärten – die heute fast alle verschwunden sind («Kleine Freiheit», 1978). Schlumpf beschreibt hier mit Empathie das Schicksal dieser Männer und Frauen, die aus ihrem Garten einen Raum der Träume und der Freiheit gemacht hatten, um sich in ihrer Freizeit oder im Ruhestand der Gartenarbeit, dem Bau von Miniatureisenbahnanlagen oder der Holzschnitzerei zu widmen, und dann – o weh - ihre kleinen selbstgeschaffenen Paradiese eigenhändig wieder zerstören mussten, um dem Siegeszug der Urbanisierung Platz zu machen. Ein Kondensat der Schweiz zwischen Humor und Mitgefühl.
Facts & Figures
1978
Qualitätsprämie der Eidgenossenschaft
Zürcher Filmpreis