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Filminformationen
Originaltitel
- Si le soleil ne revenait pas
Jahr
- 1987
Dauer (Minuten)
- 115
Originalsprache
- Französisch
Erhältlich als
- 4K UHD
- audio: OV stereo / DE stereo
- UT: de/fr/it
Stabangaben
Regie
Drehbuch
- Claude Goretta
- Charles Ferdinand Ramuz
Kamera
- Bernard Zitzermann
Besetzung
- Charles Vanel
- Philippe Léotard
- Catherine Mouchet
- Raoul Billerey
- Claude Evrard
- Gérard Darier
- Jacques Mathou
- Madeleine Marie
- Jean-Marc Roulot
- Fred Ulysse
- Julien Verdier
Produktion
- Les Productions JMH
- Marioon’s Films
- Canal+
Produzent
- Alain Sarde
- Jean-Marc Henchoz
- Sylvette Frydman
Montage
- Eliane Guignet
Ton
- Etienne Métrailler
Musik
- Antoine Auberson
Angaben zur Digitalisierung
Digitalisierungsjahr
- 2023
Digitalisiert durch
- Cinémathèque suisse
in Zusammenarbeit mit
- filmo - Verein CH.Film
mit der Unterstützung von
- Bundesamt für Kultur BAK
Postproduktion
- Cinegrell, Zürich
- Color Grade, Satigny
- Masé Studios, Genève
Empfohlen von
Heritage Online - Begründung der Filmauswahl durch den künstlerischen Leiter des Locarno Film Festivals Giona A. Nazzaro
«Si le soleil ne revenait pas»
Claude Goretta bringt den gleichnamigen Roman von Charles Ferdinand Ramuz zwanzig Jahre nach seiner Verfilmung von Ramuz' «Jean-Luc persécuté» (1966) auf die Leinwand – in der Erwägung, dass auch wenn die Handlung in den 1930er-Jahren angesiedelt ist, die Themen dieses allegorischen Werks auf einzigartig vertraute Weise anklingen.
Der Regisseur lässt uns auf subtile Weise in das Leben eines kleinen Walliser Bergdorfes eintauchen, das durch den Schnee von der Welt abgeschnitten ist. Und dies genau zu dem Zeitpunkt, in dem der alte Anzévui (Charles Vanel in einer seiner letzten Rollen) den Bewohnerinnen und Bewohnern prophezeit: Es wird bald ewige Nacht herrschen. Die Vorstellung eines endlosen Winters und die Möglichkeit, dass alles enden könnte, rufen bei ihnen die unterschiedlichsten Reaktionen hervor.
Der Film lief an den Filmfestspielen von Venedig im Wettbewerb neben Alain Tanners «La vallée fantôme», bevor er in der Westschweiz und in Frankreich herauskam, wo er fast 500‘000 Besucherinnen und Besucher erreichte. Während die französischsprachige Presse dem Film eine gewisse Langsamkeit in der Erzählung beschied, wurde er in der Deutschschweiz einhellig aufgenommen und zudem vom Eidgenössischen Departement des Innern mit einer Qualitätsprämie ausgezeichnet.
Der Film wurde von der Cinémathèque suisse anhand des Originalnegativs digitalisiert im Rahmen des vom Bundesamt für Kultur (BAK) finanzierten Digitalisierungs-Programms, das die grossen Werke des Schweizer Kinos, die auf Film gedreht wurden, wieder in bester Qualität zugänglich macht.
Auszeichnungen & Festivals
2023
76. Locarno Film Festival
1987
Venice Film Festival, Nominee Golden Lion
Extras & Downloads
Bildrechte: © JMH Productions. Sammlung Cinémathèque suisse. Alle Rechte vorbehalten.
Schulmaterial
kostenloses Material für den Französischunterricht