Schweizer Filme neu entdecken
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Schweizer Filme neu entdecken

1970: Ein älteres Ehepaar schliesst sich aus paranoider Angst vor einer Nuklearkatastrophe in seiner kleinen Vorstadtvilla ein.

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Extras

Filminformationen

Originaltitel

  • Black-out

Jahr

  • 1970

Dauer (Minuten)

  • 92

Originalsprache

  • Französisch

Erhältlich als

  • 4K UHD
  • audio: OV stereo
  • UT: de/fr/it

Stabangaben

Regie

Drehbuch

  • Louis Gaulis
  • Patricia Moraz
  • Jean-Louis Roy

Kamera

  • Roger Bimpage

Besetzung

  • Marcel Marminod
  • Lucie Avenay
  • Marcel Imhoff
  • Georges Wod
  • Robert Bachofner
  • Michel Breton

Produktion

  • Groupe 5
  • Condor Films
  • Panora Films

Produzent

  • Yves Gasser

Montage

  • Françoise Gentet

Ton

  • Luc Perini

Musik

  • Alphonse Roy

Angaben zur Digitalisierung

Digitalisierungsjahr

  • 2022

Digitalisiert durch

  • Cinémathèque suisse

Postproduktion

  • Masé Studios, Genf
  • Color Grade, Satigny

Empfohlen von der

«Black-out»

«Die Nachrichten können jederzeit darüber entscheiden, was auf Ihrem Speiseplan steht!» Dieser Satz, den Hauptmann Schnetz bei einer Besichtigung der Lebensmittelreserven des Bundes feierlich verkündet, hinterlässt bei Émile und Élise eine nachhaltige Wirkung. In der Überzeugung, ein neuer Krieg stehe bevor, beginnt das pensionierte Paar, Vorräte anzulegen – und zieht sich nach und nach zurück in ihr Haus und in den Wahnsinn.

In diesem Kammerspiel überträgt Jean-Louis Roy mit Sinn fürs Kuriose und nicht ohne schwarzen Humor eine Meldung aus der französischen Presse in den Schweizer Kontext. Die beiden Hauptfiguren, die sich in ihre Vorstadtvilla einsperren, die durch die vielen bis zur Decke gestapelten Konserven an Pop-Art erinnert, sowie die manchmal ans Absurde grenzenden Dialoge machen «Black-out» zu einem wahnwitzigen Filmerlebnis. Hinzu kommt der Aspekt eines Pamphlets, den Jean-Louis Roy dem Film verleiht. «Black-out» sei eine «ziemlich verblüffende Dokumentation über die Schweiz», wie er selbst sagt.

 

Aufgrund der Lückenhaftigkeit des Umkehroriginals wurde die Digitalisierung durch die Cinémathèque suisse anhand eines Internegativs durchgeführt. Die Lichtbestimmung erfolgte im Labor Colorgrade in Genf.

Empfehlung von Christoph Schelb

Auszeichnungen & Festivals

1970
Berlinale, Nominee Goldener Bär
Locarno Film Festival

2010
NIFFF Festival international du film fantastique de Neuchâtel

Extras & Downloads

Mit Dank an die Cinémathèque suisse für die Bereitstellung von Bildmaterial

Behind the scenes

Internationale Filmposter

Bildrechte: © Sammlung Cinémathèque suisse. Alle Rechte vorbehalten.

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