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Filminformationen
Originaltitel
- Klassezämekunft
Jahr
- 1988
Dauer (Minuten)
- 80
Originalsprache
- Schweizerdeutsch
Erhältlich als
- HD 1080p
- audio: OV stereo
- UT: de/fr/it
Stabangaben
Regie
- Walter Deuber
- Peter Stierlin
Drehbuch
- Walter Deublin
- Peter Stierlin
Kamera
- Edwin Horak
Besetzung
Produktion
- Condor Productions
- Deuber & Stierlin
Produzent
- Walter Deuber
- Peter Stierlin
- Christian Willy Fueter
- Peter-Christian Fueter
Montage
- Daniela Roderer
Ton
- Hans Künzi
Musik
- Jonas C. Haefeli
Angaben zur Digitalisierung
Digitalisierungsjahr
- 2010
Digitalisiert durch
- SRF - Schweizer Radio und Fernsehen
- Cinémathèque suisse
in Zusammenarbeit mit
- Deuber & Stierlin
Postproduktion
- Online Video 46 AG
- Tonstudios Z AG
Empfohlen von
Christoph Schelb über «Klassezämekunft»
Treffen sich Gilberte de Courgenay, Uli der Knecht und Honey Ryder aus «James Bond» in einem Schloss… Walter Deuber und Peter Stierlin haben 1988 für «Klassezämekunft» viele Schweizer Stars im Schloss Teufen versammelt, wo deren Figuren nacheinander das Zeitliche segnen.
Dieser Plot erinnert natürlich an den Agatha-Christie-Klassiker «And Then There Were None». Der Unterschied hier ist jedoch, dass sich die Protagonistinnen und Protagonisten schon bestens kennen. Besonders bei einigen Wiedersehens-Spässen zu Beginn ist dem Cast die Spielfreude anzumerken.
Da diese Figuren aber auch durch einen mysteriösen Vorfall in der Vergangenheit miteinander verbunden sind, hat dieses Whodunit gleich zwei Spannungsherde: Wer war vor 50 Jahren der oder die Hauptschuldige und wer trachtet den ehemaligen Klassengspänli jetzt nach dem Leben? Dabei sind selbst die grössten Schauspiel-Ikonen nicht sicher. Diese Unberechenbarkeit trägt viel zur Spannung bei.
Raffiniert ist die Auflösung zwar nicht. Doch will «Klassezämekunft» auch nicht kopfzermarternd sein wie Schach, sondern mehr wie das im Film prominent platzierte Nünistei-Spiel: ein kurzweiliger Spass, verbunden mit viel Nostalgie.