Schweizer Filme neu entdecken
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Antoine hat gerade geheiratet, als das Unglück passiert: Er wird von einem Bergsturz verschüttet. Doch plötzlich kehrt der tot geglaubte ins Dorf zurück.

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Extras

Filminformationen

Originaltitel

  • Derborence

Jahr

  • 1985

Dauer (Minuten)

  • 102

Originalsprache

  • Französisch

Erhältlich als

  • HD 1080p
  • audio: OV stereo
  • UT: de/fr/it

Stabangaben

Regie

Drehbuch

  • Charles Ferdinand Ramuz
  • Christiane Grimm
  • Jacques Baynac
  • Francis Reusser

Kamera

  • Emmanuel Machuel

Besetzung

Produktion

  • Les Productions JMH
  • Marion’s Films
  • Sagittaire Productions
  • France 3 Cinéma
  • Télévision Suisse-Romande

Produzent

  • Jean-Marc Henchoz
  • Claude Stadelmann

Montage

  • Christine Benoît
  • Francis Reusser

Musik

  • Maria Carta

Angaben zur Digitalisierung

Digitalisierungsjahr

  • 2020

Digitalisiert durch

  • Cinémathèque suisse

in Zusammenarbeit mit

  • Color Grade, Genève
  • Masé Studios, Genève

mit der Unterstützung von

  • RTS, Pax Assurance
  • Les Productions JMH SA

Empfohlen von

«Derborence»

Nach dem Schlüsselwerk «Seuls», in dem Francis Reusser überdie verlorenen Träume und Illusionen seiner Generation reflektiert, folgt ein Wendepunkt: Reusser findet in Ramuz den Schriftsteller, der ihm eine Neuorientierung in seinem Filmschaffen ermöglicht.

«Derborence» ist eine ergreifende Reflexion über die Trennlinie zwischen Leben und Tod und bringt Reussers lyrischen Modernismus am deutlichsten zum Ausdruck. Obwohl manche enttäuschten Kritiker dem Regisseur damals vorwarfen, den Heimatfilm aus der Geschichtsschublade hervorgeholt zu haben, zeigt sich bei einer tiefergehenden Analyse: Reusser hat den historischen Pessimismus des Autorsüberarbeitet, um eine mythische und gleichzeitig kritische Vision des Bergfilms zu schaffen. 

Anhand verschiedener formeller Kunstgriffe gelingt es Reusser im Film –  mit der hervorragenden Isabel Otéro in der weiblichen Hauptrolle – das Leben auf der Alp in all seiner Komplexität aufzuzeigen, ohne je dem Kalligrafismus zu erliegen. Im Kameramann Emmanuel Machuel fand er den perfekten Partner, um Bilder von einer Welt zu schaffen, die noch nie so unmittelbarund ausdruckstark zu sehen war. «Derborence»markiert nach Francis Reusser wohl den Höhepunkt der wertvollen Filmkunst. 

Preise und Festivals

1985

Cannes Film Festival – Nominee Palme d’Or Francis Reusser

Montréal World Film Festival

Locarno Film Festival

Annecy Italian Film Festival

1986

Solothurn Film Festival

César Awards France – meilleur film francophone

Extras & Downloads

Mit Dank an die Cinémathèque suisse für die Bereitstellung von Bildmaterial

Internationale Filmposter

Behind the Scenes

Cinemagraphs