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Filminformationen
Originaltitel
- Home
Jahr
- 2008
Dauer (Minuten)
- 88
Originalsprache
- Französisch
Erhältlich als
- HD 1080p
- audio: OV/DE stereo
- audiodescription: FR
- UT: de/fr/it
- CC: fr
Stabangaben
Regie
- Ursula Meier
Drehbuch
- Ursula Meier
- Antoine Jaccoud
- Raphaëlle Valbrune
Kamera
- Agnès Godard
Besetzung
- Isabelle Huppert
- Olivier Gourmet
- Adélaïde Leroux
- Madeleine Budd
- Kacey Mottet Klein
Produktion
- Box Productions Renens
- Need Productions Bruxelles
- Archipel 35 Paris
Montage
- Susanna Rossberg
Ton
- Luc Yersin
- Etienne Curchod
- Franco Piscopo
Angaben zur Digitalisierung
Digitalisierungsjahr
- 2018
Digitalisiert durch
- filmo
mit der Unterstützung von
- Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)
Empfohlen von
Emilie Bujès über «Home»
Ursula Meiers erster Langspielfilm «Home» lässt uns in die geschlossene Gesellschaft einer Familie eintauchen, die - wie in der Fabel - in einem vom Rest der Welt losgelösten Raum zu existieren scheint. Isabelle Huppert, Olivier Gourmet und ihre drei Kinder (als kleiner Junge debütiert der exzellente Kacey Mottet Klein) leben neben einer stillgelegten Autobahn, die ihnen abwechselnd als Piste für ihre Tretroller oder als Spielplatz dient. Die Rückkehr des Autoverkehrs scheint alles aus dem Gleichgewicht zu bringen. Indem sie akribisch auf die angsteinflössende Dimension der Tonspur setzt (die an Jacques Tatis «Trafic» denken lässt, hier allerdings ganz anders eingesetzt wird), führt uns Ursula Meier einen Wahnsinn vor, dem man sich gerne hingibt. Die Einheit des Ortes sorgt dafür, dass die Figuren wie eingeschlossen wirken, so dass eine besondere, hochsensible Nähe zu ihnen entsteht. Mit ihrem meisterhaften und sehr überzeugenden Erstlingsfilm liefert Ursula Meier den Beweis – falls es eines solchen noch bedurfte –, dass die Schweiz auch ausgezeichnete Spielfilme hervorbringen kann.
Empfehlung von Antonio Mariotti
Empfehlung von Synopsis
Facts & Figures
2018
Frame/NZZ am Sonntag: «Der beste Schweizer Film seit 2000»
2010
Flying Broom Women's Film Festival, FIPRESCI Award
2009
Prix Lumières: Beste Kamera
Schweizer Filmpreis: Bester Spielfilm, bestes Drehbuch, bestes schauspielerisches Nachwuchstalent
César: Beste Kamera, bestes Erstlingswerk, bestes Szenenbild
Mostra internacional de films de dones, Prix du public
2008
Festival Internacional de Cine de Mar del Plata: Beste Schauspielerin, beste Kamera
Französische Filmtage Tübingen-Stuttgart: Tübinger Filmtage-Preis, Preis der Jugendjury, Kritikerpreis
Reykjavik International Film Festival, FIPRESCI Award
CH: 91'000 Tickets