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Filminformationen
Originaltitel
- Ur-Musig
Jahr
- 1993
Dauer (Minuten)
- 107
Originalsprache
- Schweizerdeutsch
Erhältlich als
- HD 1080p
- audio: OV stereo
- UT: de/fr/it
Stabangaben
Regie
- Cyrill Schläpfer
Drehbuch
- Cyrill Schläpfer
Kamera
- Pio Corradi
- Jürg Hassler
- Thomas Krempke
- Cyrill Schläpfer
- Otmar Schmid
- Helena Vagnières
Besetzung
- Rees Gwerder
- Jakob Adler
- Jakob Düsel
- Fraumatt-Anni
- Martin Nauer
- Ludi Hürlimann
- Sity Domini
Produktion
- Cyrill Schläpfer
Montage
- Jürg Hassler
Ton
- Cyrill Schläpfer
Musik
- Dieter Meyer
Angaben zur Digitalisierung
Digitalisierungsjahr
- 2020
Digitalisiert durch
- filmo
in Zusammenarbeit mit
- Peakfein Studios, Amden
Mit der Unterstützung von
- Cyrill Schläpfer
Empfohlen von
Benedikt Eppenberger über «Ur-Musig»
Incredibly Strange Music or: How I Learned to Stop Worrying and Love the Jodel. Als Cyrill Schläpfer 1993 «Ur-Musig» in die Kinos bringt, herrschen Wysel Gyrs handörgelnde Sennechutteli-Brigaden noch unangefochten über die Wellen von DRS 1. Und dann fährt Schläpfer dieser Bande in die Parade. Vergleichbar 68er-Historikern, die die Aktivdienstgeneration damit nervten, dass sie verschüttete Traditionslinien hoben und sie gegen die bornierte Vorstellung vom «Sonderfall Schweiz» in Stellung brachten, unterminiert Schläpfer mit «Ur-Musig» die selbstgerechte Denkart von Ländler-Fründen, aber auch jene von eingeschworenen Ländler-Feinden. Unberührt von Kommentaren und Expertengeschwätz – für einen Dokumentarfilm eigentlich immer ein Glücksfall – blickt und hört der Heimatversehrte so in eine Welt hinein, die, mitsamt ihren Gletschern, inzwischen praktisch verschwunden ist. Es sind diese Leerstellen, die «Ur-Musig» nachträglich zum schönsten Geisterfilm der Schweizer Filmgeschichte machen.
Facts & Figures
1993
46. Festival internazionale del Film Locarno
CH: 85’000 Tickets