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Filminformationen
Originaltitel
- Marie-Louise
Jahr
- 1944
Dauer (Minuten)
- 103
Originalsprache
- Schweizerdeutsch
- Französisch
Erhältlich als
- HD 1080p
- audio: OV stereo
- UT: de/fr/it
Stabangaben
Regie
Drehbuch
- Richard Schweizer
Kamera
- Emil Berna
Besetzung
- Josiane Hegg
- Heinrich Gretler
- Anne-Marie Blanc
- Margrit Winter
- Armin Schweizer
- Mathilde Danegger
- Fred Tanner
- Emil Gerber
- Bernard Ammon
- Germaine Tournier
Produktion
- Praesens Film, Zürich
Montage
- Hermann Haller
Musik
- Robert Blum
Angaben zur Digitalisierung
Digitalisierungsjahr
- 2015
Digitalisiert durch
- SRF Schweizer Radio und Fernsehen
in Zusammenarbeit mit
- Cinegrell AG, Zürich
- On Line Video 46 AG, Zürich
- Tonstudios Z, Zürich
mit der Unterstützung von
- Cinémathèque suisse, Lausanne
Empfohlen von
Benedikt Eppenberger über «Marie-Louise»
Mitten im Krieg 1943 entstanden, erzählt Leopold Lindtbergs «Marie-Louise» vom Mädchen aus dem besetzten Frankreich, das für drei Monate in die neutrale Schweiz reisen darf, um hier Ferien von den erlebten Gräueln zu machen. Danach: Ruckzuck, über die Grenze abgeschoben, zurück in den Krieg. So wollte es die offizielle Schweiz. Nicht alle befürworteten diese Flüchtlingspolitik, und so machen in «Marie-Louise» Schweizer Arbeiter und ein Fabrikdirektor (Heinrich Gretler) gemeinsam Front gegen Unmenschlichkeit und verordnete Leisetreterei. Aus heutiger Sicht wirkt das alles ein wenig unscharf. Zu seiner Zeit aber bedeutete «Marie-Louise» ein Wagnis für Lazar Wechslers Praesens, die auch im vierten Kriegsjahr unvermindert den Schikanen von Hitlers Freunden in Schweizer Armee, Verwaltung und Politik ausgesetzt war. Mit «Marie-Louise» unterstrich die Truppe um den Flüchtling und Antifaschisten Lindtberg nachdrücklich, dass man nicht gewillt war, die «geistige Landesverteidigung» widerstandslos den unheimlichen Patrioten zu überlassen.
Facts & Figures
1946
Academy Award – Oscar Best Writing, Original Screenplay