Schweizer Filme neu entdecken
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Schweizer Filme neu entdecken

Vier Jugendliche kämpfen in den 80er Jahren für ein autonomes Jugendzentrum in Zürich - und werden Opfer von Polizeigewalt.

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Extras

Filminformationen

Originaltitel

  • Dani Michi Renato und Max

Jahr

  • 1987

Dauer (Minuten)

  • 145

Originalsprache

  • Schweizerdeutsch

Erhältlich als

  • HD 1080p
  • audio: OV stereo
  • UT: de/fr/it

Stabangaben

Regie

Drehbuch

  • Richard Dindo

Kamera

  • Jürg Hassler
  • Rainer M. Trinkler

Produktion

  • Richard Dindo

Montage

  • Richard Dindo
  • Georg Janett

Ton

  • Dieter Gränicher
  • Florian Eidenbenz

Musik

  • Patti Smith

Angaben zur Digitalisierung

Digitalisierungsjahr

  • 2020

Digitalisiert durch

  • filmo

In Zusammenarbeit mit

  • Cinegrell AG, Zürich
  • SDS

Mit der Unterstützung von

  • Richard Dindo

58. Solothurner Filmtage

filmo präsentiert das filmhistorische Programm «Histoires du cinéma suisse»

mit «Dani, Michi, Renato & Max» am 23.1.2023.

-> hier geht es zum Programm

Empfohlen von

Antonio Mariotti über «Dani, Michi, Renato & Max»

Vier junge Menschen sterben infolge unverhältnismässiger Polizeieinsätze. Dabei handelt es sich nicht um tragische Ereignisse, die aus einem diktatorisch regierten Land gemeldet werden. Diese Vorfälle haben sich vor knapp 40 Jahren in Zürich zugetragen, zur Zeit der Jugendbewegung: Die halbe Stadt stand in Flammen und es herrschte ein von Spannungen und Gewalt geprägtes Klima, wie es die Schweiz noch nie erlebt hatte.

Einige Jahre nach diesen tragischen Vorfällen, bei denen es trotz mehrerer Prozesse nie zu einer Verurteilung kam, beschliesst der grosse Dokumentarfilmer Richard Dindo, der Sache nachzugehen. Dindo, der die Jugendbewegung nicht selbst miterlebt hat, rekonstruiert mit filmischen Mitteln die entscheidenden Momente, befragt Zeuginnen und Zeugen, spricht mit Verwandten und Freunden der Opfer. Nur die betroffenen Polizisten weigern sich, vor laufender Kamera zu reden.

Dieser aufwühlende Dokumentarfilm ist heute mehr als eine Anklage gegen eine Gesellschaft, die sich gegen jegliche Veränderung stellt und ihren jungen Bürgerinnen und Bürgern das Bedürfnis nach Freiheit aberkannt: Der Film ist zu einem wertvollen Zeitdokument und unentbehrlichen Fragment unseres Kollektivgedächtnisses geworden.  

Empfehlung von Anita Hugi

Facts & Figures

2014
20e Visions du Réel Nyon

2013
Documenta Madrid 12 IX Festival Internacional de Documentales de Madrid

2011
11es Escales Documentaires de la Rochelle

1987
Solothurner Filmtage
Festival internazionale del Film Locarno

CH: 15'000 Tickets

Extras & Downloads

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