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Filminformationen
Originaltitel
- Grauzone
Jahr
- 1979
Dauer (Minuten)
- 101
Originalsprache
- Deutsch
Erhältlich als
- HD 1080p
- audio: OV stereo
- UT: de/fr/it
Stabangaben
Regie
Drehbuch
- Fredi M. Murer
Kamera
- Hans Liechti
Besetzung
- Olga Piazza
- Walo Lüönd
- Janet Haufler
- Mathias Gnädinger
- Ernst Stiefel
- Michael Massen
- Giovanni Früh
- Peter Siegenthaler
- Jürgen Brügger
Produktion
- Nemo Film AG
Montage
- Rainer Maria Trinkler
Musik
- Beo Oertli
- Mario Beretta
Angaben zur Digitalisierung
Digitalisierungsjahr
- 2019
Digitalisiert durch
- Cinémathèque suisse, Lausanne
- Fredi M. Murer
in Zusammenarbeit mit
- Cinegrell AG, Zürich
mit der Unterstützung von
- Memoriav, Bern
Empfohlen von
Frédéric Maire über «Grauzone»
Nach seinem bemerkenswerten Dokumentarfilm über die Bergbewohner «Wir Bergler in den Bergen sind eigentlich nicht schuld, dass wir da sind» (1974), und kurz vor seinem berühmten Film «Höhenfeuer» (1985), reist der Regisseur Fredi M. Murer in die Stadt, um die grauen Vororte und ihre beängstigten Bewohnerinnen und Bewohner zu filmen. Dieser Doku-Spielfilm, wie ihn Murer nannte, entsteht in Zusammenarbeit mit mehreren Drehbuchautoren (darunter der Schriftsteller Adolf Muschg) und wird 1979 am Locarno Film Festival als Wettbewerbsfilm präsentiert. Der Schwarzweissfilm mit seinem vielschichtigen Soundtrack erzählt die Geschichte eines jungen Paars, das dem Ausbruch einer mysteriösen Epidemie beiwohnt, die die Regierung zu vertuschen versucht. «Grauzone» ist eine kritische Darstellung einer urbanen Schweiz, die ihre Wurzeln verloren hat, und eines der eindrücklichsten Werke über die Gesellschaftskontrolle in der Schweiz. Der Film ist zudem Vorläufer der Jugendrevolten, die 1980 in Zürich ausbrechen («Züri brännt») und der «Fichenaffäre» von 1989.