Schweizer Filme neu entdecken
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Alfred und Julia leben im schönsten und reichsten Land der Welt. Es fehlt ihnen an nichts. Bis am Freitag, 12. August 1977, im Land eine mysteriöse Epidemie ausbricht.

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Extras

Filminformationen

Originaltitel

  • Grauzone

Jahr

  • 1979

Dauer (Minuten)

  • 101

Originalsprache

  • Deutsch

Erhältlich als

  • HD 1080p
  • audio: OV stereo
  • UT: de/fr/it

Stabangaben

Regie

Drehbuch

  • Fredi M. Murer

Kamera

  • Hans Liechti

Besetzung

Produktion

  • Nemo Film AG

Montage

  • Rainer Maria Trinkler

Musik

  • Beo Oertli
  • Mario Beretta

Angaben zur Digitalisierung

Digitalisierungsjahr

  • 2019

Digitalisiert durch

  • Cinémathèque suisse, Lausanne
  • Fredi M. Murer

in Zusammenarbeit mit

  • Cinegrell AG, Zürich

mit der Unterstützung von

  • Memoriav, Bern

Empfohlen von

Frédéric Maire über «Grauzone»

Nach seinem bemerkenswerten Dokumentarfilm über die Bergbewohner «Wir Bergler in den Bergen sind eigentlich nicht schuld, dass wir da sind» (1974), und kurz vor seinem berühmten Film «Höhenfeuer» (1985), reist der Regisseur Fredi M. Murer in die Stadt, um die grauen Vororte und ihre beängstigten Bewohnerinnen und Bewohner zu filmen. Dieser Doku-Spielfilm, wie ihn Murer nannte, entsteht in Zusammenarbeit mit mehreren Drehbuchautoren (darunter der Schriftsteller Adolf Muschg) und wird 1979 am Locarno Film Festival als Wettbewerbsfilm präsentiert. Der Schwarzweissfilm mit seinem vielschichtigen Soundtrack erzählt die Geschichte eines jungen Paars, das dem Ausbruch einer mysteriösen Epidemie beiwohnt, die die Regierung zu vertuschen versucht. «Grauzone» ist eine kritische Darstellung einer urbanen Schweiz, die ihre Wurzeln verloren hat, und eines der eindrücklichsten Werke über die Gesellschaftskontrolle in der Schweiz. Der Film ist zudem Vorläufer der Jugendrevolten, die 1980 in Zürich ausbrechen («Züri brännt») und der «Fichenaffäre» von 1989.

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