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Filminformationen
Originaltitel
- Reisender Krieger - Director's Cut
Jahr
- 1981
Dauer (Minuten)
- 142
Originalsprache
- Schweizerdeutsch
Erhältlich als
- HD 1080p
- audio: OV stereo
- UT: de/fr/it
Stabangaben
Regie
- Christian Schocher
Drehbuch
- Christian Schocher
Kamera
- Clemens Klopfenstein
Besetzung
- Willy Ziegler
- Barbla Bischoff
- Heinz Lüdi
- Marianne Huber
- Max Ramp
- Jürgen Zöller
Produktion
- Andromeda Film AG, Zürich
Montage
- Thomas Pfister
- Franz Rickernbach
- Christian Schocher
Ton
- Hugo Sigrist
Angaben zur Digitalisierung
Digitalisierungsjahr
- 2008
Digitalisiert durch
- Christian Schocher
- Patrick Lindenmaier
in Zusammenarbeit mit
- Andromeda Film, Zürich
- Magnetix Tonstudio, Zürich
mit der Unterstützung von
- Kulturförderung Graubünden
- Mascotte Film AG, Zürich
- Kodak SA – Felix Berger
- Andromeda Film AG, Zürich
Empfohlen von
Matthias Lerf über «Reisender Krieger»
Der einflussreichste Schweizer Film der Geschichte? «Höhenfeuer»? «La salamandre» von Alain Tanner? Irgendetwas von Godard? Gut möglich, dass es «Reisender Krieger» ist, diese Odyssee eines Parfümerievertreters durch die kalte Schweiz des Jahres 1979. Christian Schocher (Regie) und Clemens Klopfenstein (Kamera) hatten kein Drehbuch, aber einen Hauptdarsteller namens Willy Ziegler, den der Regisseur in einer Luzernen Beiz aufgelesen hatte. Ihm hefteten sie sich an die Fersen, Tag und Nacht, inszenierten, improvisierten und filmten – lange vor der Dogma-Bewegung – ohne Kunstlicht und Stativ. Es gibt eine lange Urfassung des Films (195 Minuten), einen Director’s Cut aus dem Jahr 2008, der fast eine Stunde kürzer ist – aber es ist egal, welche man sieht: Diese zeitlose Reise fasziniert immer wieder. Zahlreiche Filmschaffende, gestern und heute, haben sich davon inspirieren lassen. Denn diese Odysse, das merkt man bei jedem Wiedersehen, endet nie.
Empfehlung von Synopsis
Wusstest Du, dass...
...«Reisender Krieger» komplett von Laiendarstellern gespielt wurde? Der Regisseur Christian Schocher lernte den Hauptdarsteller Willy Ziegler per Zufall an einem Stammtisch in Luzern kennen. Ziegler spielte «einfach sich selbst» und erhielt so die Rolle. Der Spielfilm kam übrigens ohne geschriebene Dialoge, ohne Kunstlicht und mit nur einer Handkamera aus.
...an der ETH Zürich der Film «Reisender Krieger» regelmässig den Architekturstudierenden gezeigt wird? Ob als Warnung oder Inspiration, wir wissen es nicht!